Dies ist nicht nur das Halten oder das Frei-fliegen-lassen eines Greifvogels. Nein, die Jagd ist damit unabdingbar verbunden. Sie stellt das Wesentliche in den Verhaltensweisen eines Greifvogels dar. Die Falknerei ist somit die Kunst, gemeinsam mit einem Greifvogel zu jagen, sodass der Vogel trotz der Gegenwart des Menschen – also aus reinem Vertrauen – und mit dessen Hilfe seinem natürlichen Verhalten nachgeht. Für diese Art der Jagd gibt es einen Begriff, man nennt sie Beizjagd.
Im Gegensatz zur Jagd mit der Waffe verlangt die Beizjagd mehr als einen gesicherten Gewehrschrank, in dem die »Hilfsgeräte« für die Jagd aufbewahrt werden können. Zur Ausübung der Beize müssen ganz spezielle Rahmenbedingungen gegeben sein, die in der heutigen arbeitsteiligen Gesellschaft oft nur schwer zu erreichen sind.
Auf diesen Seiten erfahren Sie mehr über die Falknerei und die Beizjagd: Was sie ist, wie sie betrieben wird, was man dafür benötigt und warum sie so faszinierend und erhaltenswürdig ist.
Nicht umsonst ist die Falknerei von der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt.