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Sommerfest in Bad Arolsen

So bekamen wir dann auch zwei interessante und sehr unterhaltsame Führungen.

Erster Programmpunkt war die Bibliothek Brehm. Diese wurde 1990 in eine gemeinsam mit dem Landkreis Waldeck-Frankenberg gegründete Stiftung eingebracht. Sie ist nach dem aus der Schweiz stammenden Sammler und Stifter Adolf Brehm (1927-2022) benannt.

Anhand ihrer Exponate (insbesondere zeitgenössische Originale und Erstausgaben) gibt sie einen umfangreichen Einblick in die Literatur und Buchkunst des deutschen Sprachraums vom Spätmittelalter bis in die Gegenwart.

Mit antiken Möbeln, Kunstgegenständen, Landkarten, Porträtstichen, Handwerkskunst, Uhren und Leuchten stellt diese Universalbibliothek ein in sich geschlossenes, das Geistes- und Kulturerbe des deutschen Sprachraums repräsentierendes Ganzes dar.

Foto: Susanne Minneker

Nach einer Stärkung beim Italiener um die Ecke stand die zweite Führung gleich nebenan im Residenzschloss Arolsen an. Während dieser Führung bekamen wir die repräsentativen, authentisch eingerichteten Räume des Barockschlosses Arolsen, Residenz der Fürsten zu Waldeck und Pyrmont, zu sehen. Es wurden Informationen zur Baugeschichte vermittelt und Spannendes zur Familiengeschichte in einer tollen und einzigartigen Weise erzählt. Unser Schlossführer war wirklich ein Original, welcher seinen Job mit vollem Herzblut ausführte.

Foto: Susanne Minneker

Nach einer kurzen Kaffeepause, ging es noch zu einem kleinen Spaziergang durch den Schlosspark, bevor wir dann zum gemeinsamen Abendessen einkehrten.

Natürlich wurden hier wieder unzählige Gespräche geführt und die Geselligkeit genossen, welche in der beizfreien Zeit ja meist zu kurz kommt.

Der letzte Programmpunkt für die noch Anwesenden war das am Abend stattfindende Rockkonzert im Schlosshof. Hier gab es dann neben den musikalischen Darbietungen noch den ein oder anderen „Scheideschoppen“.

Es war wirklich ein tolles Sommerfest mit guter Organisation und kurzen Wegen. Nochmals vielen Dank an Hendrik, auch für die Möglichkeit unsere mitgebrachten Hunde im vorhandenen Gebäude unterzubringen!

Text: Kai Siebert

Foto: Kai Siebert