Erste Erfolge unseres Niederwildprojektes

Seit Herbst letzten Jahres können Mitglieder ihre Schutzbemühungen für das Niederwild durch uns finanziell unterstützen lassen. Erste Rückmeldungen bestärken uns darin, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Wenn Sie Mitglied bei uns sind und ebenfalls etwas für unser Niederwild tun möchten, finden Sie den Antrag auf finanzielle Unterstützung HIER. Den Antrag können Sie jeweils bis zum 1. September einreichen.

Kurt Hussong aus dem Landesverband Bayern berichtet:

Die Wiese ist städtisches Eigentum und grenzt an unsere Auffangstaqtion an. Für eine jährliche Pacht von € 13,79 konnten wir sie 2021 pachten und von einem Landwirt für die Aussaat vorbereiten lassen. Nun ist die Saat aufgegangen und erfreut nicht nur uns, sondern auch die Bewohner der benachbarten Siedlung. Von tierischer Seite erhoffen wir uns einen regen Flugbetrieb von Insekten aller Art.

Foto 1 nach Aussaat im Aug. 2021

Jonah Klocke aus dem Landesverband Niedersachsen hat sich für die gezielte Unterstützung der Hühnervögel in seinem Revier eingesetzt. Die Futtereimer wurden bereits gut angenommen, wie die Aufnahmen mit der Wildkamera beweisen.

Unsere Vorsitzende Elisabeth Leix hat auf dem Land ihres Bruders eine viel versprechende Blühwiese angelegt:

Mitte Juli 2021 wurden zwei Flächen (eine ca. 1 ha und die andere etwas weniger) direkt nach der Ernte des Roggens als Direktsaat (ohne Bodenbearbeitung) mit dem Saatgut BG90 Saaten Zeller eingesät. Dazu wurde nur von der Kreiselegge die Baggerwalze arbeiten lassen und bei der Sähmaschine 0 Druck auf den Säscharen und der Exaktstriegel auf Druckstufe 1 gestellt. (Die Info ist wichtig für Landwirte, die das Einbringen ohne Spezial-Sähmaschine durchführen).

Der Aufwuchs wurde im ersten Jahr nicht geschnitten, sondern über den Winter stehen gelassen. Ab dem zweiten Jahr bis zum fünften Jahr werden die Flächen einmal nach dem 15. Juli geerntet und die Mahd in eine Biogasanlage eingebracht.

Der Aufwuchs ist locker, so dass Feldhühner und Hasen darin gut laufen können, aber ausreichend Deckung haben. Durch die Vielfalt an Blüten sind sehr viele Insekten zu sehen. Die beiden Flächen sind in Bayer, Landkreis Fürth, Gemeinde Großhabersdorf angelegt.