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Naturschutz

Die Ausübung der Beizjagd bringt die Verantwortung für den aktiven Natur- und Artenschutz mit sich. So gehört der Greifvogelschutz zwar ebenfalls zum Naturschutz, doch gesunde Wildbestände sind entscheidend für die Ausübung und den Erfolg der Beizjagd. Daraus ergibt sich die Pflicht, die Balance der miteinander verbundenen Lebenszyklen zu bewahren und nach Möglichkeit zu verbessern. Dieser Ansatz des aktiven Naturschutzes kommt nicht nur den Falknern zugute, sondern auch jedem einzelnen Bürger. Wenn die Natur gedeiht, profitieren wir alle davon. Jeder Beitrag in diesem Zusammenhang ist daher von großer Bedeutung.

Der DFO engagiert sich hier auf vielfältige Weise. Besonders bedeutend sind unsere Förderprojekte für Mitglieder, zu denen Sie hier mehr erfahren können.

Doch auch externe Projekte werden von uns unterstützt. Seit Beginn fördern wir das Projekt „Rebhuhn retten – Vielfalt fördern“.

Göttingen und nördliches Eichsfeld - Georg-August-Universität Göttingen Abteilung Naturschutzbiologie: DVL-Projekt „Rebhuhn retten - Vielfalt fördern“

Das Rebhuhn als Leitart ist seit 1980 um 94 Prozent zurückgegangen. Eine Leitart ist eine Tier- oder Pflanzenart, die charakteristisch für einen bestimmten Biotoptyp oder eine Lebensgemeinschaft steht. Die Hauptgefährdungsursachen ergeben sich meist durch die Nutzungsänderung des Lebensraumes. Somit kann das Vorkommen einer Leitart als Indikator für die gesamte Lebensgemeinschaft oder deren Erhaltungszustand angenommen werden.

Durch regelmäßige Informationen an unsere Mitglieder (Vereinspublikationen, Newsletter, soziale Medien) weisen wir auf Projekte hin, die auch mit kleineren Maßnahmen einen bedeutenden Beitrag zum Naturschutz leisten können, wie z. B. das Anlegen von Blühstreifen mit heimischen Gräsern und Blumen, die als Nahrung oder Lebensraum für Insekten dienen. Davon wiederum profitieren Kleinvögel und Kleinsäuger, die sich in den Kreis einer Lebensgemeinschaft einreihen.

Weiterhin kann die Prädatorenbejagung zum Naturschutz beitragen. In einer oftmals freigeräumten Landschaft haben Prädatoren wie Füchse und Waschbären ein leichtes Spiel, Bodenbrüter zu gefährden. Deshalb sollte auch hier angesetzt werden, um dem Niederwild und bodenbrütenden gefährdeten Arten zu helfen.

Weitere informative Links: